Umfrage: Steuererklärung im Rentenalter

Wie deutsche Senioren die Selbstauskunft handhaben

Die Steuererklärung ist auch für Rentner ein Muss (Foto: Fotolia)

Sie ist kompliziert, sie dauert lange, und sie raubt einem oft den letzten Nerv: die Steuererklärung. Doch Auskunft über die eigene Finanzlage, die Einnahmen und den Hausstand müssen nicht nur Berufstätige geben. Auch Rentner kommen in den Genuss. Wir wollten von betagten Menschen wissen, wie sie es mit der Steuererklärung halten.

„Ich denk da nicht dran“

Inge Baumann (78): „Die Benachrichtigung für die Steuererklärung ist ganz normal an mich adressiert. Das wird dann hier im Altenheim der Wohngemeinschaft für Senioren in meine Postmappe gelegt. Dann denk‘ ich da oft nicht mehr dran. Bis mein Sohn kommt und die Steuererklärung für mich erledigt, vergeht auch wieder eine gewisse Zeit. Dann kann es schon mal vorkommen, dass ich eine Mahnung vom Finanzamt bekomme.“

„Meine Steuererklärung macht die Tochter“

Klaus Rössler (72): „Meine Tochter wohnt ganz in der Nähe. Die macht die Steuererklärung für mich. Sie informiert sich auch über die ständigen Neuerungen und Änderungen. Mir ist das mittlerweile alles zuviel.“

„Ohne meinen Steuerberater wäre ich aufgeschmissen“

Dieter Geprägs (71): „Ich habe zum Glück einen Steuerberater, der sich um meinen ganzen Papierkram kümmert. Der wohnt hier gleich in der Nähe. Ich sammle immer alle meinen Unterlagen, dann schicke ich sie meinem Steuerberater. Der rechnet das dann alles ab. Ohne diese Hilfe wäre ich ziemlich aufgeschmissen.“

„Steuererklärung online ist ganz einfach“

Georg Pfister (71): „Ich mache meine Steuererklärung am Computer, online, mit dem Programm „Elster“. Das ist relativ einfach, jedes Jahr bekomme ich so ein wenig Geld zurück. Das Programm bekommt man umsonst vom Finanzamt, ich bin sehr zufrieden damit.“