Aktivieren & Betreuen

Pflege bedeutet mehr als nur Versorgung. In dieser Kategorie finden Sie Beiträge rund um das Thema Aktivieren&Betreuen.

Impulse durch Paulsen: Wie Demenz die Partnerschaft verändern kann

Sexuelle Bedürfnisse, Unsicherheiten oder Scham können mit Empathie behoben werden Leider stellen Paare sich nicht immer dieser großen Herausforderung. Denn: Nicht nur der Alltag verändert sich, auch die Paarbeziehung auf erotischer Ebene ändert sich radikal. Die Pflegenden, besonderes in ambulanten Diensten, bekommen die gegenseitige Abhängigkeit und das Ungleichgewicht zwischen den Eheleuten oft hautnah mit. Der zu pflegende Partner braucht Menschen, die...

Uli & die Demenz: Bauernregeln aktivieren Menschen mit Demenz

„Ist der Winter warm, wird der Bauer … arm.“ Früher haben die Menschen die Wolken und die Sonne beobachtet, haben Wind und Temperatur gefühlt – und daraus ihre Schlüsse gezogen: „Es hagelt. Zuvor waren die Wolken gelb. Aha! Da gibt es wohl einen Zusammenhang.“ So sind Wetterregeln entstanden, die vor allem die Bevölkerung auf dem Land beherzigt und weitergegeben hat:...

Gewalt in der Pflege

Überforderte Pflegekräfte werden schneller aggressiv Franziska Andratsch untersucht, warum es zu Gewalt in der Pflege kommt und wie Situationen mit Gewaltpotential entstehen, erkannt und entschärft werden können. Im Interview teilt die Autorin des Buches „Gewalt in der Pflege“ ihre Forschungskenntnisse. Warum werden Pflegekräfte gewalttätig? Letztlich sind Pflegekräfte auch nur Menschen. Sie bringen private Probleme wie Ehekrisen oder schlechte Noten der Kinder mit...

Uli & die Demenz: Tanzen gegen das Vergessen

Mit Tanzen Körpergefühl, Denkvermögen und Kreativität verbessern Endlich ist es so weit. Die Schritte sitzen. Ich muss nicht mehr dauernd auf meine Füße achten. Sondern kann die Grundschritte der Rumba tanzen – und dabei meiner Frau in die Augen schauen. Unbeschwert. Wenn ich den Tanz beherrsche, beherrscht er nicht mich. Und obendrein tue ich meinem Gedächtnis etwas Gutes. Vom Trampelpfad zur...

Senioren- und Jugendprojekt: Erzähl doch mal …

Geschichten von Alt und Jung, die erzählt werden wollen. Elsa wurde aus Ostpreußen, Said aus Somalia vertrieben. Krieg war bei beiden die Ursache. Gut siebzig Jahre Altersunterschied trennt die Oberammergauer. Durch ihre Flucht fühlen sich die 84-Jährige und der Jugendliche verbunden. Selten haben Senioren und junge Migranten Kontakt miteinander. Ein Projekt der Sozialservice-Gesellschaft (SSG) des Bayerischen Roten Kreuz (BRK) ermöglicht...

Uli & die Demenz: Gib mir meine Lampen wieder!

Menschen mit Demenz erfinden neue Wörter „Die Schere müssen wir erst noch verdauen.“ So lautet einer von vielen Sätzen von dementen Menschen. In meinem Notizbuch habe ich noch viele weitere solcher Sprüche entdeckt. Im Alltag habe ich sie aufgeschrieben. Und hier präsentiere ich diese. Nicht, um jemanden auszulachen. Vielmehr um darüber zu staunen, auf was für eine andere Art demente Menschen...

Demenz: Mit der Smart-Brille den Durchblick behalten

Künstliche Intelligenz soll Gedächtnis auf die Sprünge helfen Marias Gesicht grübelt: Wer ist diese Person vor ihr? Plötzlich ertönt eine Stimme im Ohr der 83-Jährigen: „Das ist Isabell, deine Tochter.“ Die Demenzerkrankte ist verblüfft. Dann lächelt Maria und umarmt ihren Besuch. So stellen sich US-Forscher der Carnegie Mellon University die Zukunft vor. Setzt das Gedächtnis aus, schaltet sich der digitale Assistent...

Spielevorstellung: „Wortschätzchen“

Alte Begriffe und ihre Übersetzung Bei einem Spiele-Seminar für Betreuungskräfte hat eine Teilnehmerin das Spiel "Wortschätzchen" empfohlen. Sie erklärte: "Es enthält alte Begriffe. Diese sind jüngeren Menschen häufig nicht mehr geläufig." Der Praxis-Test bestätigte: Ein lehrreiches Spiel, das allen Beteiligten viel Spaß macht und zahlreiche Spielvarianten bietet. Spielinhalt Das Spiel besteht aus 180 Begriffskarten. Je 90 Karten mit alten Wörtern – und...

Kulturarbeit hält Senioren länger gesund

Malen, Tanzen, Musizieren: Selbst Demente können mitmachen.   Kulturelle Bildung ist nicht nur wichtig für Kinder und Jugendliche. Auch Ältere sollten einen Zugang zu Kreativität und künstlerischem Schaffen bekommen. Senioren bleiben, das fand eine Langzeit-Studie in den USA heraus, durch Kulturarbeit länger gesund, klagen weniger über Einsamkeit und nehmen im Durchschnitt weniger Medikamente.  Wunsch nach künstlerischem Selbstausdruck Fällt das Berufsleben weg, bleibt der...

Uli & die Demenz: Brief einer dementen Frau

Danke, dass du mich pflegst! Liebe Pflegekräfte, ich danke euch dafür, dass ihr mich pflegt. Vielleicht macht ihr euren Beruf gern. Vielleicht seid ihr da auch nur irgendwie rein gerutscht – beispielsweise, weil eure Eltern schon in der Pflege waren. Aber: Wie auch immer es war: Jetzt seid ihr für mich zuständig. Und ich danke euch dafür, dass ihr da seid....